Selbstversorger aufgepasst: So ersetzt das Hochbeet die Gemüseabteilung
Es schmeckt noch so, wie es schmecken soll, ist frei von Pestiziden und Zusatzstoffen, man hat es mit den eigenen Händen liebevoll aufgezogen und es kommt topfrisch auf den Teller: Obst und Gemüse aus dem eigenem Anbau.
Selbstversorgern ist der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln wichtig. Man möchte sich ein Stück weit aus der Abhängigkeit von der Industrie lösen und genießt dabei die wohltuende Arbeit im eigenen Garten.
Ein besonders heißer Tipp für Selbstversorger: Das Hochbeet. Auf die Frage, was im Hochbeet angebaut werden kann, gibt es eine einfache Antwort: Quasi alles, was auch in einem normalen Beet wächst. Nur mit einigen entscheidenden Vorteilen.
Durch den speziellen Aufbau des Hochbeets ist es im Beet wärmer und der Nährstoffgehalt der Erde höher. Das bedeutet höhere Erträge und eine längere Anbauzeit.
Die Hauptpflanzzeit im Hochbeet ist von Februar bis Oktober. Wenn die Hauptkulturen im Sommer abgeerntet sind, kommt die Zeit für Nachkulturen wie Feldsalat, Endivien oder Chinakohl. Vor Frost geschützt kann Rosenkohl oder Wirsing sogar bis in den Winter hinein kultiviert werden. Mit den richtigen Pflanzterminen hat man also fast das ganze Jahr über frische Vitamine aus dem eigenen Garten.
Bepflanzen sollte man in Mischkultur. Das fördert das Pflanzenwachstum und kann vor Schädlingsbefall schützen. Beliebte Partner im Beet sind zum Beispiel:
- Möhren und Zwiebeln
- Tomaten und Petersilie
- Gurken und Dill
- Kartoffeln und Bohnen
Noch ein wichtiger Hinweis: Durch die höhere Nährstoffkonzentration im Hochbeet sollten im ersten Jahr nur sogenannte Starkzehrer angebaut werden. Solche Pflanzen haben einen höheren Nährstoffbedarf und reichern daher kein Nitrit an. Dazu gehören Tomaten, Gurken, Zucchini, Zwiebel, Karotten u.v.a. Ab dem dritten Jahr können dann auch schwachzehrende Sorten wie Salate und Kräuter bedenkenlos angebaut werden.
Geschrieben am 27. Juni 2014 und abgelegt in Tipps und Tricks