Wissenswertes rund um Unkräuter
Unkräuter können zu einer echten Plage werden, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden. Sie nehmen Ihren Pflanzen die wichtigen Nährstoffe und zerstören das perfekte Bild, das Sie in Ihrem Garten geschaffen haben. Gezielte Informationen zu den gängigen Unkräutern erhalten Sie hier.
Einjährige und mehrjährige Unkräuter
Grundsätzlich unterscheidet man einjährige und mehrjährige Unkräuter voneinander.
Während einjährige Unkräuter alles, vom Keimen über die Blütezeit bis hin zur Samenbildung, in einem einzigen Jahr erledigen müssen, nehmen sich mehrjährige Unkräuter die Zeit, in Ruhe zu überwintern und schließlich im Frühjahr ganz neu auszutreiben.
Zu den bekanntesten, einjährigen Unkräutern zählen die Vogelmiere, der Ackersenf und das Hirtentäschelkraut. Zu den mehrjährigen Vertretern zählen Schachtelhalm und Ackerwinde.
Warum Sie einjährige Unkräuter schnell entfernen sollten
Einjährige Unkräuter bringen eine sehr lästige Eigenschaft mit. Sie bilden nämlich nicht nur ein paar, wenige Samen aus, sondern produzieren diese in größeren Mengen. Dadurch breiten sich einjährige Unkräuter rasant aus, wenn Sie diese nicht rechtzeitig entfernen. Meist haben sie keine hohen Ansprüche an ihren Standort, sodass sie schnell und gut gedeihen. Lassen Sie nicht zu, dass diese Unkräuter Ihre Zierpflanzen ins Abseits drängen und entfernen Sie diese beizeiten!
Warum mehrjährige Unkräuter besonders hartnäckig sind
Mehrjährige Unkräuter bringen die unangenehme Eigenschaft mit sich, dass sie sich einfach unterirdisch vermehren. Den Winter über ziehen sie sich zurück, sodass nur noch der Wurzelstock in der Erde übrig bleibt. Im Frühjahr treiben sie dann mit scheinbar doppelter Energie wieder aus. Da die Wurzeln bei den meisten mehrjährigen Arten sehr tief in die Erde eindringen, ist es kaum möglich, sie vollständig beim Jäten zu entfernen. Hier hilft dann nur noch ein entsprechendes Mittel, das gegebenenfalls sogar erst nach mehrmaliger Anwendung den gewünschten Erfolg bringt.
Was sind eigentlich Ungräser?
Der Begriff Ungras ist für viele Menschen völlig neu. Üblicherweise werden Ungräser einfach zu den Unkräutern gezählt. Typische Vertreter der Ungräser sind die sehr bekannte, aber äußerst lästige Quecke und die Blutrote Fingerhirse. Beide bringen unangenehme und sehr hartnäckige lange Ausläufer mit, die im Handumdrehen auf ganzen Beeten zu finden sind. Dementsprechend schwer verschwinden Ungräser aus Ihrem Garten.
Wenn Sie erkennen, welche Unkräuter oder Ungräser Ihren Garten befallen haben, können Sie diese mit den entsprechenden Mitteln gezielt bekämpfen. Es hilft in den seltensten Fällen, einfach irgendein Unkrautmittel zu benutzen.
Geschrieben am 21. Mai 2014 und abgelegt in Tipps und Tricks